• Bettruhe kann Diabetes fördern

    Eine Woche strikte Bettruhe führt bei Gesunden zu deutlicher Muskelatrophie. Darüber hinaus wird die Insulinsensitivität verringert. Lipidakkumulation in den Muskeln wird nicht erhöht.

    Von Peter Leiner

    MAASTRICHT. Welche Folgen hat völlige Bettruhe über eine Woche? Um diese Frage zu klären, hat ein Team um Marlou L. Dirks vom Maastricht University Medical Centre in den Niederlanden zehn gesunde junge Männer sieben Tage ins Bett geschickt und dabei verschiedene Tests gemacht (Diabetes 2016; 65: 2862).

  • Diabetes geht schon sehr früh auf die Augen

    Jeder achte Patient mit Typ-2-Diabetes, der bei einem allgemeinen Screening entdeckt wird, hat bereits eine diabetische Retinopathie.

    Von Beate Schumacher

    MAINZ. Reihenuntersuchungen zur Früherkennung von Diabetes könnten dazu beitragen, dass weniger zuckerkranke Menschen eine Sehbehinderung bekommen. Diesen Schluss ziehen Ärzte der Universitätsmedizin Mainz aus einer neuen Analyse der Gutenberg-Gesundheitsstudie (Diabetologia 2016; 59: 1913). Von den Patienten, deren Typ-2-Diabetes bei einem Screening entdeckt worden war, hatten zum Zeitpunkt der Diagnose bereits 13 Prozent eine Retinopathie. Bei den meisten Netzhautschäden war allerdings noch keine Therapie erforderlich.

  • Zum Sport trotz Vorhofflimmern?

    Sport ist Mord? Ein intensives Sporttraining kann das Risiko für Vorhofflimmern erhöhen. Ein moderates Bewegungsprogramm ist für Patienten mit Vorhofflimmern dagegen sinnvoll.

    Von Ellen Jahn

    FRANKFURT/MAIN. Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) können von Gesundheitssport profitieren. Ein moderates Bewegungsprogramm kann die Frequenzkontrolle verbessern sowie Leistungsfähigkeit und Lebensqualität steigern.

  • Arbeitsunfälle stark rückläufig

    Die Bundesregierung hat angekündigt, das gesetzliche Regelwerk zum Arbeitsschutz in Gesundheitsberufen zu sichten. Mit dem Ziel einer GKV-weit einheitlichen Kostenerstattung für ärztlich verordnete Sicherheitskanülen.

    Von Christoph Winnat

    BERLIN. Nadelstichverletzungen zählen zu den häufigsten Arbeitsunfällen unter Beschäftigten im Gesundheitswesen. Wie sich die Fallzahlen über die Jahre entwickelt haben und welche gravierenden Infektionen für solche Unfälle typisch sind, wollten Bundestagsabgeordnete der Linken kürzlich von der Bundesregierung wissen. Deren Antwort liegt jetzt vor.

  • Teegenuss aus Kenia Geheimtipp für kühle Tage

    Foto-Safaris, wilde Tiere und eine atemberaubende Natur – viele kennen Kenia als Reise-Destination. Dabei hat Kenia noch viel mehr zu bieten. Kaum einer weiß, dass Kenia weltgrößter Tee-Exporteur ist. In einer der eindrucksvollsten Naturlandschaften dieses Landes, dem Great Rift Valley, bieten die klimatischen Bedingungen die perfekte Grundlage für den Tee-Anbau in diesem wunderschönen und vielseitigen Land.

  • Körperliche Arbeit schützt nicht das Herz

    Anders als in der Freizeit scheint körperliche Anstrengung am Arbeitsplatz das Risiko für einen Herzinfarkt nicht zu senken. Wo ist der Unterschied zwischen Möbelkisten tragen und einem Work-out in der Freizeit?

    Von Beate Schumacher

    JÖNKÖPING. Während die kardiovaskuläre Schutzwirkung von sportlichen Aktivitäten in der Freizeit gut belegt ist, gibt es widersprüchliche Beobachtungen zur Wirkung von körperlicher Arbeit. Schwedische Ärzte wollten deswegen den Beweis antreten, dass körperliche Aktivität auch im Job protektiv wirkt – und sind damit gescheitert.

  • Liegt es am hohen Fruktosekonsum?

    Als diätetische Risikofaktoren für eine Gicht gelten ja in erster Linie Alkohol und Fleisch. In jüngster Zeit geraten auch Fruktose-haltige Lebensmittel unter Verdacht. Kanadische Forscher sind diesem Zusammenhang in einer Metaanalyse nachgegangen.

    Von Beate Schumacher

    Fruktose wird heute nicht nur über Obst und Fruchtsäfte konsumiert, sondern zu großen Teilen über industriell gefertigte Nahrungsmittel wie Limonaden, die mit Fruktose angereicherten Sirup aus Maisstärke (high-fructose corn syrup, HFCS) enthalten. Das könnte kanadischen Ärzten zufolge auch einer der Gründe sein, warum die Zahl der Gicht-Patienten seit Jahren zunimmt.

  • Warnung vor extremer Unterversorgung

    Die Deutsche Angestellten Krankenkasse fordert, die Adipositas-Behandlung im GKV-Leistungskatalog vollständig aufzunehmen. Nur so lasse sich die Volkskrankheit eindämmen.

    Von Susanne Werner

    BERLIN. Menschen mit einer Adipositas werden offenbar viel zu selten konsequent behandelt. Dies geht aus dem aktuellen Versorgungsreport der DAK Gesundheit hervor. Nur 5,6 Prozent der betroffenen GKV-Versicherten nehmen demnach eine spezifische Behandlung in Anspruch.

  • Schnelle Weihnachtsküche: Bulgur mit Trockenfrüchten

    Bulgur nach Packungsanleitung mit etwas Meersalz zubereiten. Inzwischen die Trockenfrüchte klein schneiden und diese in das bereits gequollene, noch warme Bulgur geben und umrühren. Anschließend den Orangensaft zugießen und ca. 1 Minute unter Rühren einziehen lassen. Mit Zimt und Kardamom abschmecken. Mit gehackten Pistazien und Melissenblättchen garnieren. Als Getränk empfehlen wir dazu den „Wintertee Apfel-Zimt“.

  • „Frühzeitig schützen: So wichtig ist die Windpockenimpfung“

    Windpocken (Varizellen) gehören zu den häufigsten Kinderkrankheiten weltweit. Viele Eltern nehmen eine Ansteckung in Kauf, da sie von einem harmlosen Krankheitsverlauf ausgehen. Jedoch erfolgt die Windpockeninfektion nicht immer ohne Komplikationen. Seit August 2004 wird die Impfung gegen Windpocken für alle Kinder und Jugendliche von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen.

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